RAP WORKSHOP

ALS KULTURPÄDAGOGISCHE METHODE

 

Warum sollte man Rap Projekte mit Jugendlichen durchführen und was ist daran pädagogisch sinnvoll? 

HipHop ist nicht nur als Musikrichtung zu verstehen, sondern prägt seit nunmehr als drei Jahrzenten unsere Jugendkultur. Seit den 1990er Jahren bis heute zählt HipHop in Deutschland mit zu den wichtigsten Popmusikrichtungen des 21. Jahrhunderts und ist die „Sprache“ einer ganzen Generation. Auch im Jahr 2019 war HipHop ist das meistgehörte Musikgenre der Jugend (Spotify).

Über dieses Medium besteht die Möglichkeit Jugendliche auf Augenhöhe zu erreichen


Angebot

Jeder Workshop beinhaltet eine praxisorientierte Vermittlung von kreativen Ausdrucksformen. Der Schwerpunkt liegt auf rhetorischen Kompetenzerweiterungen und der Vermittlung von gewaltfreien Grundlagen der HipHop Kultur. Mit empathischen Vermögen und einem bereitgestellten Schutzraum können sich die Teilnehmer kreativ entfalten und ausdrücken.

 

Folgende Werkzeuge und Methoden stehen den Teilnehmern zur Verfügung:

  • Texte schreiben - rhetorische Fähigkeitserweiterung
  • Rappen und Singen - Entwicklung der Darstellungskompetenzen
  • Bühnenperformance - Motorische Weiterentwicklung
  • Tanzen - Bewegungssynchronisation
  • Instrumente spielen - Entwicklung musischer Feinmotorik
  • Beatbox - Alleinstellungsmerkmale herauskristallisieren
  • Filmen und Fotografieren - Selbstbilderweiterung
  • Musikproduktion - Ausdruck individueller Talente

 

Theorie:

  • Wissensvermittlung zur Geschichte und Entwicklung der Musikrichtung und Jugendkultur HipHop. Wie ist Rap entstanden? Wichtige Schlüsselmomente. Bezug zu heute z.B. NWA, Dr. Dre, Snoop Dogg, 2Pac, bis hin zur Rapgeschichte in Deutschland.
  • Was bedeutet Rap (Rhythm and Poetry) & MCing (Master of Ceremonies), sowie weitere Grundsäulen des HipHop – was bedeuten sie und woher kommen sie?
  • Textanalyse und Interpretation von Deutschen, Amerikanischen und Internationalen Rap Liedern: Vorgegebene, sowie der Teilnehmer.
  • Differenzierung verschiedener Raprichtungen (Genres).
  • Erklärung von Reimschemen, Alliterationen, Lautmalereien, Sprechtechniken, Flow, Stilmittel, Rhythmus.


Praxis:

  • Kreatives Schreiben vermitteln – Anleiten, Hilfestellungen geben, motivieren
  • Inspirationsquellen, Brainstormen, Ideen sammeln
  • Inhalt – „Was will man ausdrücken?“ Selbstreflexion/Ausdruck, Kunstfreiheit
  • Jamsession, Ausprobieren und sich ans Mikrofon trauen, Freestylen, Geschützter „Battle“
  • Theoretische und praxisorientierte Übungen führen zu gemeinsamen Texten auf deutsch, englisch oder den jeweiligen Muttersprachen. Im Rahmen Es ist ein fortwährender Austausch zwischen verschiedenen Nationen möglich.
  • Nach ausreichender Übungsphase werden die selbst geschriebenen Texte professionell mit einem portablen Musikstudio aufgenommen. Erarbeitung und Aufnahme eines gemeinsamen Songs.
  • Planung und Probe einer Bühnenperformance und eines internen oder öffentlichen Liveauftrittes ist in diesem Rahmen unabdingbar. Vorbereitungen für einen Auftritt, Performance, Bühnenpräsenz.
  • Die Teilnehmer werden als Gruppe fotografiert und die Probetreffen filmisch dokumentiert. An dieser Stelle können sich Selbstbild und Fremdbild der Teilnehmer annähern.

 

Zielgruppe

  • Optimalerweise 5 – 10 Teilnehmer von 12 bis 21 Jahren
  • Musikinteressierte mit einer Affinität zum HipHop, so wie alle anderen
  • Geschlechterübergreifendes Angebot für Kinder und Jugendliche

 

Ziele

  • Individuelle Förderung der Kreativität
  • Eigeninitiative, Motivation, Begeisterung
  • Musik als Form positiver und gewaltfreier Kommunikation und Integration
  • Gemeinsame Erfolge, Teamfähigkeit und Gruppendynamik stärken
  • Horizonterweiterung
  • Perspektivwechsel, Empathie Förderung
  • Selbstbilderweiterung (Selbstwahrnehmung VS Fremdwahrnehmung)
  • Selbstwert und Selbstbewusstsein stärken
  • Deutschkenntnisse verbessern
  • Grundlagen und weiterführen der Information und Erkenntnisse aus der HipHop Kultur
  • Teilhabe jedes einzelnen – Möglichkeit zur Gesellschaftlichen Teilhabe
  • Vermittlung der Grundbotschaft „jeder kann musikalisch aktiv werden und sich ausdrücken“.
  • Kultureller Austausch
  • Hilfeinstanzen in Düsseldorf kennenlernen (Netzwerkerweiterung)

 

 Pädagogisches Konzept

  • Spannungsreiche Abwechslung zwischen Theorie und Praxis
  • Lebenswelt Verständnis - Vermittlung durch Vorbildfunktion (Mentor)
  • Sprach und Textübungen
  • Möglichkeiten der gewaltfreien Kommunikation vermitteln
  • Beziehungsarbeit - Vertrauen aufbauen
  • Bereitstellung eines Schonraums zur Kreativen Entfaltung à Raum für Fehler
  • Emphatisches Vermögen
    • Lebenswelt Verständnis von Jugendlichen und deren aktuellen Themen
    • Differenzierte Ideen zur Männlichkeit
    • Reflexiver Umgang mit Geschlechter Stereotypen
    • Bewusstsein für ein gelingendes heranwachsen in einer Großstadt
    • Eigeninitiative

     

     

     

     


     

     

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